Zwei Menschen sterben bei schweren Verkehrsunfällen in Harrislee und Klixbüll
30. September 2015 – Klixbüll(NF), Harrislee – Zwei tragische Verkehrsunfälle haben die Rettungsdienste in Flensburg und im Kreis Nordfriesland am Dienstag beschäftigt. Gegen 15.30 Uhr kam es im nordfriesischen Klixbüll zu einem Verkehrsunfall. Ein 31-jähriger Mann war mit seinem Quad auf dem Hörnkweg unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Quad hat sich in der Folge mehrfach überschlagen und prallte anschließend gegen einen Baum. Ersthelfer versorgten den Mann bis zum eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt, auch der Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 aus Niebüll wurde alarmiert. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann noch an der Unfallstelle. Seitens der Staatsanwaltschaft Flensburg wurde für die genaue Klärung der Unfallursache ein Sachverständiger hinzugezogen.
Gegen 19.45 Uhr kam es dann auf der B200 nahe der dänischen Grenze zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Eine Gruppe Motorradfahrer, die von einem Ausflug aus Dänemark kamen, war in Richtung Süden unterwegs. Im Bereich des Grenzübergangs Kupfermühle verlor ein 20-jähriger Biker aus der Gruppe plötzlich die Kontrolle über seine Maschine und kam von der Fahrbahn ab. Der Motorradfahrer prallte mit großer Wucht in die Mittelschutzplanke. Andere Motorradfahrer der Gruppe stoppten sofort und eilten ihrem Kameraden zur Hilfe und setzten den Notruf ab. Auch hier verstarb der junge Mann trotz sofort eingeleiteter Reanimationsversuchen noch an der Unfallstelle. Neben Rettungsdienst und Notarzt war hier auch ein Hilfeleistungsfahrzeug der Flensburger Berufsfeuerwehr vor Ort um bei der Absicherung der Unfallstelle und der Arbeit des Rettungsdienstes zu unterstützen. Unter Schock stehende Ersthelfer und Unfallzeugen wurden durch Mitarbeiter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes betreut. Seitens der Staatsanwaltschaft Flensburg wurde auch hier ein Sachverständiger zur Ermittlung der Unfallursache hinzugezogen. Die B200 war zwischen der dänischen Grenze und Klues für rund zwei Stunden voll gesperrt.