Woche der Wiederbelebung“ in Flensburg

 Flensburg. Statistisch betrachtet sterben im Raum Flensburg rund 100 Menschen jährlich den plötzlichen Herztod. Dabei könnten sehr viele der Betroffenen gerettet werden. Stegmann: „Wirklich jeder kann Leben retten, mit einfachsten Wiederbelebungsmaßnahmen, bis der Rettungsdienst eintrifft.“ Lebensrettende Maßnahmen sollten deshalb nicht erst ins Bewusstsein rücken oder zum Thema werden, wenn die Notsituation da ist oder war. Da der letzte Erste Hilfe Kurs in der Regel schon länger zurück liegt, ist es wichtig, das Reanimationswissen aufzufrischen und für den Notfall gewappnet zu sein. Genau um diese Maßnahmen geht es bei der „Woche der Wiederbelebung“: Um die „Versorgungslücke“ zwischen dem Eintritt des Herzstillstandes und dem Eintreffen des Rettungsdienstes. „Die Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt mit jeder Minute, in der der Rettungsdienst noch nicht eingetroffen ist und keine Herzdruckmassage durchgeführt wird“, verdeutlicht der Oberarzt die Notwendigkeit der Laien-Reanimation für die Zwischenzeit. Um über dies für viele „überlebenswichtige“ Thema aufzuklären und die richtigen, eigentlich sehr einfachen Schritte der Wiederbelebung zu zeigen, beteiligen sich in Flensburg neben der Diako, die Berufsfeuerwehr Flensburg, die Leitstelle Nord (Telefonreanimation), Die Johanniter, die Firma Promedica und der Malteser-Hilfsdienst an der bundesweit stattfindenden Woche der Reanimation. An einem Stand im Citti-Park (vom 23. und 24. September) wird informiert und es können Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen an einer Reanimationspuppe geübt werden, „ Alle Interessenten sind herzlich willkommen.