Vollsperrung der A7 in Richtung Süden nach schwerem LKW Unfall
Der Wintereinbruch hat am Mittwochmittag für Behinderungen auf der A7 zwischen Schleswig und Flensburg gesorgt. Die Polizei hatte es zeitgleich mit mehreren Unfallstellen zu tun. Gleich mehrere Verkehrsteilnehmer hatten auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren und waren in die Schutzplanken bzw. Straßengräben gerutscht. Während es in den meisten Fällen bei kleineren Blechschäden, leichten Verletzungen aber nur geringen Verkehrsbehinderungen blieb, geht zwischen Schleswig-Schuby und Jagel in Fahrtrichtung Süden seit dem Mittag nichts mehr.
Der Fahrer eines LKW hatte aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Anschließend stellten sich Zugmaschine und Auflieger quer. Durch den Unfall riss der Tank des LKW auf und Dieselkraftstoff trat in großen Mengen aus.
Glücklicherweise blieb der Fahrer des LKW, der nach Angaben der Polizei unbeladen war, bei dem Unfall unverletzt. Aufgrund der auslaufenden Betriebsstoffe wurde die freiwillige Feuerwehr Schuby alarmiert. Die Einsatzkräfte pumpten den restlichen Kraftstoff aus dem beschädigten Tank ab und versuchten den entstandenen Umweltschaden einzudämmen.
Ölspur und querstehender LKW blockieren seit 12 Uhr alle Richtungsfahrbahnen in Richtung Süden. Für die Bergung wurde ein Spezialunternehmen beauftragt. Nach Angaben der Polizei muss die Fahrbahn aufwändig gereinigt werden, ehe der Verkehr wieder fließen kann. Etliche Verkehrsteilnehmer steckten stundenlang im Stau fest. Wie lange die Vollsperrung der Autobahn 7 in Richtung Süden noch andauern wird, ist unklar. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Schuby abgeleitet.