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Vier Verletzte bei schwerem Unfall auf der A7 nahe Tarp

Schwerer Unfall auf der A7 - Foto: Benjamin Nolte

Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Dienstagnachmittag auf der A7 nahe der Anschlussstelle Tarp vier Menschen teils schwer verletzt worden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wollte der Fahrer eines alten VW Käfer gegen 16.30 Uhr einen Ford Fiesta überholen. Während des Überholvorgangs kam es offenbar zu einer Kollision beider Fahrzeuge, der Käfer kippte auf die Seite, der Ford prallte daraufhin in den VW.

Anhand erster Notrufe musste die Rettungsleitstelle davon ausgehen, dass mindestens vier Personen verletzt sind und möglicherweise noch zwei Insassen in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sind. Daraufhin wurde ein Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Aufgrund einer unklaren Ortsbeschreibung alarmierte man zunächst die Feuerwehren aus Tarp und Wanderup zur technischen Hilfe. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass sich der Unfall zwischen den Anschlussstellen Schleswig-Schuby und Tarp ereignete. Somit rückten kurze Zeit später die Feuerwehren Schleswig-Friedrichsberg und Schuby aus.

Neben insgesamt fünf Rettungswagen wurden auch die Notarzteinsatzfahrzeuge aus Flensburg und Schleswig angefordert. Der organisatorische Leiter Rettungsdienst des Kreises Schleswig-Flensburg, sowie der leitende Notarzt rückten ebenfalls mit auf die A7 aus. Aus Niebüll und Rendsburg wurden die beiden Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 und Christoph 42 angefordert, die kurze Zeit später direkt auf der Autobahn landeten.

Glücklicherweise stellte sich die Lage wenig später glimpflicher dar, als zunächst angenommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle Insassen ihre Fahrzeuge verlassen und wurden von Ersthelfern betreut. Der Fahrer des VW Käfer erlitt schwere Verletzungen, sein Sohn auf dem Beifahrersitz und die beiden Insassen des Ford Fiesta wurden leicht verletzt. Der Schwerverletzte wurde nach einer Erstversorgung durch die Besatzung eines Rettungshubschraubers in die Notaufnahme nach Flensburg geflogen.

An den beiden Unfallfahrzeugen entstand Totalschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Aufgrund der schnellen Reaktion der Polizei kam es nur zu einem kurzen Rückstau an der Unfallstelle. Beamte sperrten nur Minuten nach dem Unfall die Autobahn 7 auf Höhe Schleswig-Schuby voll und leiteten den Verkehr um.

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