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Tödungsdelikt in Handewitt – Haftbefehl wegen Verdacht des Mordes erlassen

Foto: Benjamin Nolte

Handewitt – Auch zwei Tage nach der Tat stehen viele Anwohner und Angehörige in der Wedinger Schulstraße noch unter Schock. Erst langsam wird klar, was dort am Mittwochabend genau passiert ist. Gegen 18 Uhr ist ein 35-jähriger Mann mit einem Messer auf einen 44-jährigen losgegangen und hat diesen im Verlauf der Auseinandersetzung getötet. Er soll dabei mehrmals auf ihn eingestochen haben.

Zu den Hintergründen der Tat äußerte sich nun auch die Staatsanwaltschaft etwas ausführlicher. Wie bereits berichtet, soll es bei dem Streit um eine Frau gegangen sein und hinzu kommt, dass Täter und Opfer befreundet waren. Bei dem Täter soll es sich um den Ex-Freund einer 29-jährigen Frau aus Weding handeln, die zuvor die Beziehung zum Täter beendet hatte. Offenbar hat dieser am Tattag herausgefunden, dass sich seine Ex-Freundin nun in einer Partnerschaft mit einem seiner Freunde befinden soll, dem 44-jährigen Opfer. Am Abend soll der Täter diesen aufgesucht haben und hat ihn mit einem Messer tödlich verletzt. Umgehend alarmierte Rettungskräfte konnten das Leben des Mannes nicht mehr retten.

Am frühen Donnerstagabend wurde der Täter dem Haftrichter vorgeführt. Das Amtsgericht Flensburg erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg Haftbefehl gegen den 35-jährigen wegen des dringenden Verdachts des Mordes aus niedrigen Beweggründen. Der 35-jährige wurde am Abend zwecks Vollzugs der Untersuchungshaft in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

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