Stundenlange Sperrung der A7 nach LKW Unfall
16. Juni 2015 – Rendsburg: Am Dienstagmorgen um 5.45 Uhr kam es auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Norden zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Der 41-jährige Fahrer eines mit 20 Tonnen gefrorenem Geflügel beladenen Sattelschleppers verlor aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und rutsche in den Straßengraben. Neben Rettungsdienst und Polizei rückte auch die freiwillige Feuerwehr Nortorf an die Einsatzstelle aus, da größere Mengen Betriebsstoffe austreten sollen.
„Als wir an der Einsatzstelle eintrafen hatte sich der LKW-Fahrer bereits selbst befreit“, berichtet Matthias Berendt, Einsatzleiter der freiwilligen Feuerwehr Nortorf, „der Mann wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren. Für die Bergungsarbeiten musste die Autobahn 7 in Richtung Norden zwischen Warder und dem Kreuz Rendsburg voll gesperrt werden. Ein Bergungsunternehmen begann am Vormittag damit, den verunglückten LKW mit schwerem Gerät aus dem Straßengraben zu ziehen und die Ladung umzuladen.
„Parallel zu dem Einsatz auf der Autobahn erreichte uns am Morgen ein zweiter Alarm, in der Gemeinde Warder war es zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine Person eingeklemmt war“, so Matthias Berendt. Somit kam es am Vormittag nicht nur auf der Autobahn zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, sondern auch auf der eingerichteten Umleitungsstrecke.
Gegen 13.30 Uhr konnte die Vollsperrung der A7 aufgehoben werden, die Spezialisten des Bergungsunternehmens haben schnell und zügig gearbeitet, so dass die Autobahn früher als geplant wieder freigegeben werden konnte. Der entstandene Gesamtschaden dürfte im höheren fünfstelligen Bereich liegen.