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Schwerer Unfall mit vier Fahrzeugen und fünf Verletzten in Flensburg

Schwerer Unfall mit vier Fahrzeugen in Flensburg - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

28. Januar 2015 – Flensburg: Ein riskantes Überholmanöver hat am frühen Mittwochabend in Flensburg zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen geführt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei und Zeugenaussagen war der Fahrer eines BMW vom Hafendamm kommend auf der Nordstraße in Richtung Osttangente unterwegs, als er womöglich bei einem Überholvorgang auf regennasser Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der BMW geriet ins Schleudern und touchierte einen in der Gegenrichtung fahrenden Renault. Die Fahrerin eines Mercedes Viano, die ebenfalls in Richtung Hafendamm unterwegs war konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte dem mittlerweile quer zur Fahrbahn rutschenden BMW mit großer Wucht in die Fahrerseite. Die Fahrerin eines darauffolgenden Audi rutschte ebenfalls noch in die Unfallstelle.

Da der Fahrer des BMW zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt war wurden neben mehreren Rettungswagen und einem Notarzt auch der Hilfeleistungszug der Flensburger Berufsfeuerwehr und die freiwillige Feuerwehr Flensburg Engelsby alarmiert. „Die ersten Rettungskräfte, die vor Ort eintrafen konnten den BMW Fahrer ohne schweres Gerät aus dem Fahrzeug befreien“, berichtet Einsatzleiter Carsten Herzog. „Der Fahrer des BMW wurde schwer verletzt und nach einer Erstversorgung in die Diako gebracht, die übrigen Unfallbeteiligten erlitten leicht Verletzungen und verweigerten zum größten Teil den Transport in die Klinik“, so Herzog weiter.

Um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren und Rückschlüsse auf die gefahrenen Geschwindigkeiten der Unfallfahrzeuge zu ziehen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Dieser hat die Unfallstelle vermessen, Spuren gesichert und wird ein Gutachten erstellen. Alle vier Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt und sollen bei Tageslicht weiter untersucht werden. Die B199/Nordstraße blieb nach Abschluss der Rettungs- und Bergungsarbeiten für die umfangreiche Unfallaufnahme bis in den späten Abend hinein voll gesperrt.

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