„Schleuser und Diebe im Visier“ – Kontrolle auf der Autobahn 7
20. Oktober 2016 – Jalm: Um Punkt 7 Uhr war die A7 dicht, kurz vor dem Parkplatz Jalm stand ein Streifenwagen mit Blaulicht, daneben lagen Nagelbretter, Einsatzkräfte der Bundespolizei leiteten den gesamten Fahrzeugverkehr in Fahrtrichtung Süden über den Parkplatz Jalm. Mit dutzenden Beamten führte die Bundespolizei, unterstützt von Zoll und Landespolizei, eine Schwerpunktkontrolle durch. „Unser Hauptaugenmerk lag auf der Verhinderung von Schleusungskriminalität und die Unterbindung der grenzüberschreitenden Verbringungskriminalität aus Skandinavien“, erklärt Hanspeter Schwartz von der Bundespolizei, „für den Zweck der Kontrolle haben wir die Autobahn in Richtung Süden voll gesperrt und den gesamten Fahrzeugverkehr über den Parkplatz geleitet.“
Mit geschultem Blick wählten die Beamten am Anfang der Kontrollstelle die Fahrzeuge aus, die etwas genauer unter die Lupe genommen werden sollten. Die Bundespolizei überprüfte die Personalien der Fahrzeuginsassen und schaute sich auch Kofferrauminhalte und Ladungen an. Auch die Landespolizei hatte sich in die Kontrolle eingeklinkt und kontrollierte mit speziell geschulten Beamten vor allem den Schwerlastverkehr. Hier lag das Haupaugenmerk auf der Ladungssicherung, den notwendigen Genehmigungen und auf Verstößen beim Fahrpersonalrecht. Für einen LKW aus Dänemark war die Fahrt auf dem Parkplatz Jalm schnell beendet. Der Fahrer hatte giftigen Abfall geladen und dafür nicht alle Genehmigungen mitgeführt.
Ein Pickup aus Dänemark erregte am frühen Morgen die Aufmerksamkeit der Beamten der Bundespolizei. Die beiden Fahrzeuginsassen gaben an, dass sie auf der Ladefläche Waffen mit sich führen. Kurz darauf kamen zwei Gewehre mit Munition zum Vorschein. Für beide Waffen konnten jedoch alle notwendigen Papiere vorgelegt werden, die Waffen und die Muniton waren ausreichend gesichert. Bei den beiden Männern handelte es sich um Jäger.