Polizeitaucher im Flensburger Hafen – Schusswaffe gefunden

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26. März 2015 – Flensburg: Taucher der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung führten am Donnerstagvormittag im Bereich der Flensburger Hafenspitze einen obligatorischen Übungstauchgang durch. Ein bis zwei Mal im Jahr unterstützen die Taucher die Beamten der Flensburger Wasserschutzpolizei bei der Absuche in Ufernähe. Beim Tauchgang achten die Polizisten auf alles, was nicht in die Flensburger Förde gehört. Verlorene Gegenstände, Diebesgut und mutwillig ins Hafenbecken geschmissene Gegenstände werden jedes Jahr aus dem Hafen „gefischt“.

In den vergangenen Jahren wurden dabei dutzende teils außergewöhnliche Gegenstände ans Tageslicht gefördert. Immer wieder fanden die Beamten Fahrräder, oder sogar Motorroller, Tresore, aufgebrochene Geldkassetten, aber auch Waffen kamen wieder ans Tageslicht. Im Hafen gefundene Schuss- und Stichwaffen konnten in den vergangenen Jahren sogar Straftaten zugeordnet werden.

Auch in diesem Jahr konnte sich die Ausbeute wieder sehen lassen. Abgesucht wurde mit fünf Tauchern ein Bereich von der Flensburger Fahrzeugbaugesellschaft bis runter zum Mueseumshafen. Unter anderem holten die Taucher acht Fahrräder, einen Tresor, ein Baustellenschild, eine Geldkassette, eine Uhr, eine Nähmaschine, einen Einkaufswagen und eine Schusswaffe aus dem Wasser.

Besonders Tresor und Schusswaffe erregten bei den Beamten Aufmerksamkeit. Mit Hilfe der Kriminalpolizei wird nun geprüft mit welchen Straftaten diese beiden gefundenen Gegenstände zusammenhängen könnten. Bei der Pistole handelt es sich nach ersten Erkentnissen um eine 8mm Gaspistole.