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PKW fährt ins Hafenbecken – Berufsfeuerwehr Flensburg unterstützt im dänischen Gråsten

Einsatz in Gråsten - Foto: Benjamin Nolte

Zu einem Einsatz außerhalb des Flensburger Stadtgebietes wurde am Freitagvormittag die Berufsfeuerwehr alarmiert. Im dänischen Gråsten, rund 30 Kilometer von der Flensburger Hauptfeuerwache entfernt, war ein 79-jähriger Autofahrer mit seinem PKW ins Hafenbecken gestürzt. Neben der Wasserrettung und den Tauchern der Feuerwehr aus Sonderborg, wurde im Zuge der grenzübergreifenden Rettung auch die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Flensburg angefordert. „Wir wurden gegen 8.20 Uhr alarmiert“, berichtet Sven Hansen, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, „unserer Taucher haben sich auf der Wache getroffen und sind dann gemeinsam mit zwei Einsatzfahrzeugen samt unserem Boot ins dänische Gråsten gefahren.“

Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte soll sich der PKW auf dem Dach liegend rund 7 Meter von der Kaimauer entfernt befunden haben. Rettungsdienst und Feuerwehr mussten die Ankunft der Wasserrettung abwarten um aktiv werden zu können. Das Fahrzeug lag mehrere Meter tief unter Wasser. „Bei unserem Eintreffen, hatten Taucher der Feuerwehr Sonderborg den Fahrer bereits aus seinem Fahrzeug befreit und mit Reanimationsmaßnahmen begonnen“, so Hansen, „unsere Unterstützung war vor Ort nicht mehr notwendig, so dass wir schnell zurück nach Flensburg aufbrechen konnten.“ Nach ersten Informationen soll sich in dem PKW nur der Fahrer befunden haben, so dass eine weitere Absuche unter Wasser nicht notwendig war.

„Einsätze in Dänemark sind zwar selten, aber kommen immer mal wieder vor“, so Sven Hansen, „Rettungstaucher gibt es ähnlich wie hier bei uns nur bei sehr wenigen Feuerwehren, so dass auch die grenzübergreifende Unterstützung immer eine Option ist und wir im Ernstfall auch mal bis nach Apenrade ausrücken.“

Die sofort eingeleitete Reanimation durch Rettungsdienst und Notarzt blieb leider erfolglos. Der 79-jährige Autofahrer verstarb am Unglücksort. Die Unglücksursache ist noch unklar, die Polizei machte vor Ort keine weiteren Angaben zu den Umständen.

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