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Person im Eis eingebrochen – Flensburger Berufsfeuerwehr probt den Ernstfall

25. März  2013 – Immer wieder kommt es vor, dass Personen Eisflächen betreten, die von den Behörden nicht freigegeben wurden. Eisflächen, die nicht selten zu dünn sind um einen Menschen zu tragen. Um für einen möglichen Ernstfall gerüstet zu sein, hat die Flensburger Berufsfeuerwehr am Montagnachmittag den Ernstfall geübt. Am Industriehafen bot sich ein günstiges Übungsareal. Im Bereich des Yachthafens hatte sich in den vergangenen Tagen eine geschlossene, aber recht dünne Eisdecke gebildet. Geschützt in sogenannten Überlebensanzügen begaben sich im Wechsel die neuen Auszubildenden der Flensburger Berufsfeuerwehr auf das brüchige Eis, bis sie in eben diesem einbrachen. Es wurden unterschiedliche Hilfsmittel genutzt um den Eingebrochenen zu retten. Von einfachen Seilen, Schläuchen, Steckleitern bis hin zum sogenannten Kombi-Retter wurden alle Utensilien genutzt und getestet.

Hat man während der Übung Zeit um in Ruhe alles auszuprobieren, so läuft einem diese im Ernstfall schneller davon, als einem lieb ist. Bricht ein Passant im Eis ein, so droht binnen wenigen Minuten eine schwere Unterkühlung, man verliert schnell die Fähigkeit Arme und Beine zu bewegen. Im Ernstfall zählt also jede Sekunde um den Menschen zu retten. Gerade jetzt wo wir tagelang Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hatten, sind zahlreiche Seen und Gewässer in der Gegend von einer Eisdecke überzogen. Tragen tut diese jedoch nicht, das Eis ist viel zu dünn. Die Behörden warnen weiterhin ausdrücklich vor dem Betreten dieser Eisflächen.

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