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Neuer Rettungswagen – Allrad-Fahrzeug für die Rettungswache Garding

Im Februar hat der Rettungsdienst des Kreises Nordfriesland ein neues Fahrzeug in Dienst gestellt. Kein Rettungswagen wie jeder andere, sondern ein spezielles und besonderes Fahrzeug für die Rettungswache in Garding. Auf der Basis eines Mercedes-Benz Sprinter Kastenwagens hat die Firma Oberaigner eine Allradumrüstung vorgenommen und die Firma Strobel den RTW Ausbau vollzogen. Übergeben wurde den Verantwortlichen des Kreises ein Fahrzeug, dass Patienten auch in unwegsamen und schwer zugänglichem Gelände erreichen kann. Zum Einsatzbereich der Rettungswache Garding gehört unter anderem der weitläufige Sandstrand von St. Peter-Ording. Besonders in den Sommermonaten fährt der Rettungsdienst an den Strandabschnitten zahlreiche Einsätze. Der Untergrund ist dabei nicht immer für große und schwere Fahrzeuge geeignet, die Allradfahrzeuge des Kreises Nordfriesland sollen aber auch in schwierigerem Terrain eingesetzt werden.  Das geringere Gewicht im Vergleich zu den Rettungswagen mit Kofferaufbau und der zu schaltbare Allradantrieb sind hier die Lösung.

Rund 140.000 Euro hat sich der Kreis das neue Allradfahrzeug kosten lassen. Ersetzen tut der neue Sprinter ein ähnliches, aber in die Jahre gekommenes Vorgängermodell. Der 319 CDI Dieselmotor hat mit 190 PS eine ausreichende Motorisierung für die Straßen des Kreises und auch für das Gelände. Das Offroad Heavy Duty Paket des Rettungswagen umfasst eine zu schaltbare Längsdifferential und Hinterachssperre, eine zu schaltbare Getriebeuntersetzung und eine Vorderachssperre.

Der Innenausbau im Patientenraum erfolgte nach DIN-Norm und enthält alle notwendigen medizinischen Geräte und Ausstattungsmerkmale, die Schleswig-Holsteins Rettungswagen haben müssen. Ein hydraulisch-/pneumatisch gefederter Tragentisch mit Edelstahloberbühne soll Vibrationen und Stöße für den Patienten minimieren.

Besonderes Augenmerk wurde bei dem Aus- und Umbau des Fahrzeuges auch auf die Beleuchtung und die Sichtbarkeit des Fahrzeuges an Einsatzstellen und während Einsatzfahrten gelegt. So fällt vor allem der Heckbereich des RTW mit gelbroter, reflektierender Beklebung, die selbst bei geöffneten Hecktüren zu sehen ist, auf. Gelbe Warn- und Blitzleuchten sollen Verkehrsteilnehmern neben dem Blaulicht auf das stehende Rettungsfahrzeug hinweisen. Auch die Frontpartie weißt einige Neuerungen im Vergleich zu den Vorgängerfahrzeugen auf. So sind im Kühlergrill neben zwei blauen Frontblitzern auch zwei weiße verbaut. Jeweils ein blaues Blitzlicht ist auch rechts und links in der vorderen Kennzeichenhalterung verbaut und soll für eine bessere Sichtbarkeit beim Hineintasten in Kreuzungsbereiche sorgen.

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