Großer Flächenbrand sorgt für Vollsperrung der A7 bei Tarp
06. August 2014 – Tarp: Gegen 12.30 Uhr gingen erste Notrufe in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr in Harrislee ein. Anrufer berichteten von einer starken Rauchentwicklung an der Tarpholzer Straße in Tarp. Erste Kräfte wurden alarmiert und machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Weitere Notrufe gingen kurz darauf von Verkehrsteilnehmern ein, die auf der Autobahn 7 unterwegs waren, kurz vor der Anschlussstelle Tarp in Fahrtrichtung Süden behinderte eine starke Rauchentwicklung den Verkehr, die Sichtweite zwischenzeitlich gleich null.
Direkt an der A7 waren Grünstreifen und ein Stoppelfeld in Brand geraten. Die Flammen fraßen sich schnell Meter um Meter an der Autobahn entlang. Gras, Büche und kleine Bäume waren knochentrocken. Problematisch war es zunächst für die eingesetzten Feuerwehren an den Einsatzort zu kommen und an den Brandherd heranzukommen. Erst nach gut einer halben Stunde trafen erste Einsatzkräfte ein und begannen mit den Löscharbeiten. Unterdessen wurde die Alarmstufe erhöht, die Leitstelle löste Großalarm aus, zehn Wehren mit wasserführenden Fahrzeugen machten sich auf den Weg an die Einsatzstelle. Fahrzeuge wurden nun auch direkt auf die A7 alarmiert um die Brandbekämpfung von dort aus vorzunehmen. Im Pendelverkehr musste Wasser von Hydranten aufgenommen und an die Einsatzstelle gefahren werden.
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig und zogen sich über Stunden hin. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten wurde die A7 in Richtung Süden voll gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Durch den Stau kam es zu Unfällen. Die Brandursache ist noch unklar.