Großeinsatz nach vermisster Person am Ostseebad in Flensburg
21. November 2015 – Flensburg: Hubschrauberlärm und Sirenen schreckten viele Anwohner im Bereich Ostseebad in Flensburg am Samstagmorgen auf. Gegen 9.30 Uhr wurden die ersten Rettungskräfte alarmiert. Die Kriminalpolizei war auf der Suche nach einer vermissten Person. Nach ersten Informationen suchten die Beamten eine Frau, Mitte 40, die von Familienangehörigen als vermisst gemeldet worden ist. Seitens der Polizei wurden zunächst ein Hubschrauber der Hamburger Polizei mit Wärmebildkamera und Rettungshunde zur Suche in einem nahegelegenen Waldstück angefordert. Als die Fährte, die die Hunde aufnehmen konnten zu einem Steg am Ostseebad führte und die Einsatzkräfte wenig später dort auch das Fahrrad der vermissten Frau aufgefunden hatten wurden die Maßnahmen ausgeweitet.
Rund 50 Einsatzkräfte waren zwischenzeitlich vor Ort und suchten das in Frage kommende Gebiet zu Wasser, zu Land und aus der Luft ab. Gegen Mittag wurde der Einsatz ergebnislos abgebrochen. Zu den genauen Hintergründen gibt es derzeit noch keine genauen Informationen, ein Suizidversuch wird nicht ausgeschlossen.