News Ticker

Flensburgs Krankenhäuser erhöhen Schutzmaßnahmen – Zufahrt ZNA nur noch für Rettungsmittel

Diako Flensburg - Foto: Benjamin Nolte

Flensburg: Seit dem Vormittag ist die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung des THW Ortsverbandes Flensburg an der Diako in Flensburg im Einsatz. Die Kameraden des Technischen Hilfswerks errichten hier eine Art Infektionsschleuse. Fortan müssen alle Personen, die den Krankenhauskomplex betreten wollen, durch zwei große Zelte am Haupteingang der Diako. Alle weiteren Eingänge werden geschlossen.

„Die Flensburger Krankenhäuser, Diako und St. Franziskus-Hospital werden ab kommenden Montag den Besucherverkehr stark einschränken und überprüfen“, berichtet der Pressesprecher der Diako Ole Michel, „zur Minimierung des Infektionsrisikos sind Patientenbesuche in beiden Häusern generell untersagt. Besuche bei Kindern und besonders schwer Erkrankten sind nach Genehmigung des behandelnden Arztes möglich.“ Die Zelte vor dem Eingangsbereich der Diako dienen dazu, abzuklären, ob die Notwendigkeit besteht, das Krankenhaus zu betreten.

Über das Zelt am Eingang Knuthstraße 1 sind auch die Notaufnahme, die Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte, das Mammazentrum und die verschiedenen Ambulanzen zu erreichen. Auch am St. Franziskus-Hospital steht fortan nur noch der Haupteingang Waldstraße 17 zur Verfügung. Im Eingangsbereich wird dann geprüft, ob Zutritt gewährt wird.

„Alle Personen werden in beiden Häusern befragt, ob sie sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet wie Italien oder einem besonders betroffenen Gebiet aufgehalten haben, entsprechend der jeweils aktuellen Festlegung durch das Robert-Koch-Institut“, berichtet Ole Michel, „dieser Personenkreis darf Einrichtungen wie Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen, Kitas etc. nicht betreten.“

Zudem haben beide Krankenhäuser alle öffentlichen Veranstaltungen, zu denen externe Teilnehmer erwartet werden, abgesagt. Die Cafeterias der Krankenhäuser bleiben für zunächst vier Wochen geschlossen.

Die Maßnahmen am Haupteingang der Diako haben auch Auswirkungen auf die Zu- und Abfahrt für Rettungsdienste und Krankentransporte. Bis auf weiteres ist die Zufahrt zur ZNA eine Sackgasse. Die Rettungswagen müssen also auf dem Vorplatz des Haupteinganges wenden und den gleich weg zurück nehmen.

Aus diesem Grund ist die Zufahrt zur ZNA bis auf weiteres für alle Privatfahrzeuge gesperrt, dies betrifft auch Taxifahrten. Ein provisorischer Taxistand wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite in der Knuthstraße eingerichtet. Eine verzögerungsfreie An- und Abfahrt für den Rettungsdienst hat oberste Priorität. Ein Sicherheitsdienst soll die ungehinderte An- und Abfahrt gewährleisten.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen