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Feuerwehr warnt: Betreten der Eisflächen ist lebensgefährlich

Foto: Mathias Bannick

18. Januar 2016 – Flensburg: Seit Tagen herrschen Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt. Somit sind erste Gewässer im Norden Schleswig-Holsteins bereits von einer Eisschicht überzogen. Vor dem betreten dieser Eisflächen muss jedoch ausdrücklich gewarnt werden. Das Eis ist dünn und brüchig und trägt derzeit noch keine Personen und auch keine Tiere. Auf das Schlittschuhlaufen oder andere Vergnügen auf den Gewässern muss somit weiterhin verzichtet werden. Die Feuerwehr ruft auch dazu auf unbedingt Kinder über die Gefahren zu informieren und dafür zu sensibilisieren. Bricht ein Mensch im Eis ein, so kann er binnen Sekunden durch gefährliche Unterströmungen unter das Eis gezogen werden. Selbst ohne Strömungen sinken die Überlebenschancen von Sekunde zu Sekunde. Die Wassertemperatur ist so kalt, dass der Körper in kurzer zeit auskühlt. Sich selbst aus der Einbruchsstelle im Eis herauszuziehen ist im Regelfall auch nicht möglich.

Es gilt also, bevor die Eisflächen nicht offiziell freigegeben werden, bleiben Sie am sicheren Ufer und genießen Sie den Ausblick auf die zugefrorenen Seen und Gewässer.

Für Feuerwehren sind Eisrettungseinsätze immer eine große Herausforderung. Nur mit speziellen Hilfsmitteln können im Eis eingebrochene Personen sicher erreicht werden. Die freiwillige Feuerwehr Fahrdorf hat sich am Wochenende dieser Thematik einmal angenommen und für den Ernstfall trainiert. Am Bäckerstrand haben Sie den Ernstfall simuliert und das Retten von eingebrochenen Personen trainiert. Besonders brüchiges, dünnes Eis stellt auch die Einsatzkräfte vor die Herausforderung zum verunglückten zu gelangen ohne selbst einzubrechen und nicht mehr voran zu kommen.

Hier sehen Sie ein paar Bilder, die uns freundlicherweise von Mathias Bannick von der FF Fahrdorf zur Verfügung gestellt worden sind.

Auf der Facebook-Seite der FF Fahrdorf gibt es auch ein spannendes Video von der Übung: https://www.facebook.com/feuerwehr.fahrdorf/

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