B200: Auto drohte nach Unfall abzurutschen
08. September 2014 – Flensburg: Dramatische Minuten nach einem schweren Verkehrsunfall auf der B200 am Montagvormittag. Gegen 12:30 Uhr wollte eine aus Dänemark stammende Frau in Begleitung ihres Kindes an der Anschlussstelle Klues auf die B200 fahren, als die Autofahrerin auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und ins Schleudern geriet. Das Fahrzeug blieb auf der Seite liegen und drohte weiter die Böschung hinab zu rutschen. Mutter und Kind waren im Fahrzeug eingeschlossen. Die Leitstelle Nord alarmierte umgehend neben zwei Rettungswagen und einem Notarzt auch den Hilfeleistungszug der Flensburger Berufsfeuerwehr.
Bis zum Eintreffen der Feuerwehr versuchten Ersthelfer und später auch Rettungsdienst und Polizei das Fahrzeug mit bloßen Händen gegen ein weiteres Abrutschen zu sichern. Als die Einsatzkräfte der Berusfeuerwehr vor Ort waren wurde das Fahrzeug mit Stahlseilen an der Seilwinde eines Löschfahrzeuges gesichert. Nun konnten die Einsatzkräfte ohne Gefahr am Fahrzeug arbeiten. Zuvor konnte bereits das Kind aus dem Fahrzeug durch ein Fenster hinausgereicht und gerettet werden. Um die Fahrerin retten zu können, trennten Feuerwehrmänner die Frontscheibe heraus. Wenige Minuten später konnte auch sie aus dem Auto befreit werden.
Beide Insassen wurden mit Rettungswagen in die Notaufnahme der Diako gebracht. Über Art und schwere der Verletzungen ist derzeit noch nichts bekannt. Die B200 musste während der Rettungs- und Bergungsarbeiten für rund 45 Minuten in Richtung Dänemark voll gesperrt werden. Das Unfallauto wurde durch ein Abschleppdienst geborgen.