Autofahrer übersteht schweren Unfall fast unverletzt
Unglaubliches Glück hatte ein 19jähriger Autofahrer auf der A7 bei Tarp am Freitagnachmittag. Gegen 14.30 Uhr wollte der 19-jährige Fahrer eines Audi einen LKW überholen, als ihm vermutlich bei hoher Geschwindigkeit ein der rechte Hinterreifen platzte. Der Audi schleuderte herum und rutschte in den auf dem Hauptfahrstreifen fahrenden polnischen LKW. PKW- und LKW Fahrer konnten ihre Fahrzeuge nicht mehr kontrollieren, so dass der LKW den Audi im Heckbereich nahezu überrollte. Beide Fahrzeuge prallten in die Mittelleitplanke und kamen dort zum Stehen.
Da die ersten Notrufe schlimmes erahnen ließen, alarmierte die Rettungsleitstelle in Harrislee drei Rettungswagen, einen Notarzt, sowie die freiwilligen Feuerwehren Schuby und Tarp. Eingeklemmt war glücklicherweise niemand mehr, als die Rettungskräfte eintrafen. Alle Unfallbeteiligten hatten Glück im Unglück. Der Audifahrer stieg nahezu unverletzt aus seinem total demolierten Fahrzeug und wurde ambulant von einer Rettungswagenbesatzung versorgt. Die beiden Insassen des LKW kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.
Zur Unfallursache äußerte sich der junge Audifahrer dahingehend, dass ihm beim Überholvorgang plötzlich das Heck ausbrach und sich das Fahrzeug nicht mehr kontrollieren ließ. Er war auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch nach Flensburg. PKW und LKW wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Im Anschluss musste die Fahrbahn aufwendig von Betriebsstoffen und aufgewirbeltem Erdreich gesäubert werden. Die Autobahn war bis in den frühen Abend in Richtung Norden gesperrt, der Verkehr wurde über die B76 umgeleitet.