Abgebrannte Windkraftanlage in Lindewitt
Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Lindewitt, Linnau, Riesbriek und Nordhackstedt zu einer brennenden Windkraftanlage gerufen. Machtlos mussten sie zusehen wie die mehrere Millionen Euro teure Anlage in voller Ausdehnung brannte. Herabstürzende Trümmerteile verhinderten ein herantreten an die Anlage. Löscharbeiten in so großer Höhe ohnehin nicht möglich. Die Einsatzkräfte konnten den Gefahrenbereich lediglich absperren und absichern.
Einen Tag danach wird das ganze Ausmaß des Feuers sichtbar. Am Rande des Windparks steht sie, die abgebrannte Anlage. Die Spitze eines der Rotorblätter riss durch das Feuer ab und bohrte sich metertief in den Boden. Trümmerteile liegen verstreut rund um die Anlage auf den Feldern. Das Maschinenhaus, hoch oben ist nur noch ein Gerippe, auch auf zwei der Rotorblätter griffen die Flammen über.
An den Zufahrten steht mittlerweile ein privater Sicherheitsdienst. Schaulustige sollen von der Anlage ferngehalten werden. Wie es vor Ort nun weitergeht ist noch unklar. Mitarbeiter des Anlagenherstellers waren am Freitagvormittag in Lindewitt vor Ort. Ein Rückbau solch beschädigter Anlagen ist nicht einfach.