LKW in Flammen – Vollsperrung der L317
Zu einem brennenden LKW auf der L317 wurden die Feuerwehren Süderfahrenstedt und Stolk am Montagnachmittag gegen 15.15 Uhr gerufen. Zwischen Sieverstedt und Idstedt, auf Höhe der Ortschaft Helligbek war aus bislang ungeklärter Ursache ein LKW in Brand geraten. Die beiden Insassen des Fahrzeuges konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und den Notruf absetzen. Kurze Zeit später stand das Führerhaus der Zugmaschine bereits in Vollbrand. Gleich mehrere Faktoren erschwerten die Löscharbeiten für die Feuerwehr. Aufgrund der Uhrzeit waren viele Kameraden der freiwilligen Feuerwehren noch nicht zu Hause und es dauerte etwas länger bis ausreichend Personal vor Ort war um die Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz vorzunehmen und auch die Löschwasserversorgung war etwas schwieriger, da die Tanks der Löschfahrzeuge nicht ausreichten. Nachgefordert wurden kurze Zeit später die Feuerwehren aus Idstedt und Sieverstedt mit weiteren Atemschutzgeräteträgern und einer Wärmebildkamera. Parallel wurde eine Löschwasserversorgung über eine längere Wegstrecke zum nächst gelegenen Hydranten abseits der L317 gelegt.
Die Zugmaschine des mit Metallschrott beladenden Fahrzeuges brannte vollständig aus. Ein Übergreifen der Flammen auf die beiden Container und den Anhänger konnte verhindert werden. Während der Löscharbeiten erlitt einer der eingesetzten Feuerwehrmänner an der Batterie des LKW einen Stromschlag. Der Kamerad wurde vom Rettungsdienst versorgt und sicherheitshalber in die Notaufnahme des Schleswiger Krankenhauses gebracht.
Während der Löscharbeiten und der anschließenden Bergung des ausgebrannten Fahrzeuges musste die L317 für längere Zeit voll gesperrt werden.