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Rundgang durch die neue Feuerwache der Berufsfeuerwehr Neumünster

BF Neumünster - Außenansicht - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

Die Notwendigkeit einer neuen Feuerwache für die Flensburger Berufsfeuerwehr ist seit einigen Wochen wieder in aller Munde. Nach Jahren des Stillstandes ist dieses Thema nun in der Flensburger Politik angekommen, die aktuelle Wache der Kameraden von der Berufsfeuerwehr seit langem nicht mehr ausreichend um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Die Bausubstanz und vor allem die Größe widerspricht an vielen Stellen den geltenden Anforderungen für neue Rettungs- und Feuerwachen. Zu klein, zu eng, zu alt… Doch eine neue Wache ist teuer, bei der aktuellen Haushaltslage nicht von heute auf morgen umsetzbar. Rund 100 Kilometer südlich von Flensburg liegt die Stadt Neumünster, mit rund 77.000 Einwohner ist sie etwas kleiner als Flensburg, die Berufsfeuerwehren haben allerdings eine vergleichbare Größe. Am 11. Oktober 2014 wurde der Neumünsteraner Berufsfeuerwehr der Neubau einer Feuer- und Rettungswache übergeben und der Umzug vom bisherigen Standort vollzogen. Auf dem Gelände der ehemaligen Hindenburg-Kaserne wurde der Neubau mit ca. 6700 m² Nutzfläche errichtet.

„2010 haben wir einen neuen Brandschutzbedarfsplan erstellt und festgestellt, dass die gesetzlichen Hilfsfristen im Norden der Stadt nicht immer einzuhalten sind“, berichtet der stellvertretende Leiter der Neumünsteraner Berufsfeuerwehr Rainer Scheele. „Zusätzlich reichte der Platz auf der alten Wache schon seit langem nicht mehr für die immer weiter steigenden Anforderungen aus“, so Scheele weiter, „nach einer Planungszeit von rund 8 Jahren konnten wir die Wache im vergangenen Jahr in Betrieb nehmen. Auf dem Gelände der neuen Feuerwache ist zusätzlich noch eine freiwillige Feuerwehr untergebracht, auch hat der Löschzug Gefahrgut der Region hier seinen Standort. Funktional bis in den letzten Winkel durchdacht, die neue Feuer- und Rettungswache ist exakt auf die Bedürfnisse der Feuerwehrleute und Angestellten im Rettungsdienst zugeschnitten. Fahrzeughallen für Klein- und Großfahrzeuge, Werkstätten, gut zugängliche Lagerräume und ein umfangreicher Büro- und Sozialtrakt im ersten Obergeschoss, alles findet in einem Gebäude platz. Ein eigenes Fitnessstudio, sowie eine Atemwegsübungsstrecke befinden sich ebenfalls noch mit im Gebäude. Direkt angrenzend liegen die Räumlichkeiten der Rettungswache, eine eigene Fahrzeughalle und eigene Sozialräume stehen den Einsatzkräften hier zur Verfügung. Ein Einbahnstraßensystem auf dem Gelände der Feuerwache mit Alarmausfahrt und eigener Zufahrt für die einrückenden Kräfte soll Unfälle vermeiden und für noch schnelleres Ausrücken sorgen.

Wir haben uns in dem Neubau einmal umgeschaut und viele Fotos mitgebracht.

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