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Girls Day: 18 Mädchen erhalten Einblick in die Arbeit der Bundespolizei

Girls Day bei der Bundespolizei - Foto: Benjamin Nolte

23. April 2015 – Flensburg: Wie schon in den vergangenen Jahren hat sich auch die Bundespolizei in Flensburg wieder am „Girls Day“ beteiligt. Insgesamt 18 Mädchen im Alter von 11-15 Jahren erhielten am Donnerstag Einblicke in die Arbeit der Bundespolizei. Nach einer kurzen Einweisung zu den Tätigkeitsfeldern der Bundespolizei wurde die große Gruppe in zwei kleinere geteilt. Am Vormittag stand unter anderem die Spurenkunde auf dem Programm. Die Mädels konnten sich einmal genau anschauen, wie Fingerabdrücke auf Gegenständen gesichert und ausgewertet werden können. Auch konnten sie hautnah erleben, wie man Fingerabdrücke von Personen nimmt und diese direkt im Anschluss erkennungsdienstlich ausgewertet werden.

Die Bundespolizei, zu deren Hauptaufgaben die Arbeit in Grenzregionen, Flughäfen und im Bahnbereich gehört, ist eine Behörde mit vielen Mitarbeitern und vielen Einsatzfahrzeugen. Wie genau diese Fahrzeuge an die Einsatzstellen geschickt werden und welche Logistik dahinter steckt, konnten sich die Schülerinnen in der Leitstelle anschauen. Hier sitzen die Kollegen der Bundespolizei vor mehreren Monitoren und Funkamaturen und können genau sehen wo welches Fahrzeug steht und behalten stets den Überblick, was im Einsatzbereich der Bundespolizeidirektion Flensburg los ist.

Nach einer Mittagspause stand ein kleines Rollenspiel auf dem Programm. Vor dem Gebäude der Bundespolizei in der Valentinerallee stellten zwei Zivilbeamte einen Handtaschendiebstahl nach, wie es ihn durchaus häufiger auch auf Bahnhöfen gibt. Aus etwas Entfernung sollten die Mädchen die Situation genau beobachten und hinterher eine Personenbeschreibung des Täters abzugeben. Hier konnten die Mädchen mal hautnah erleben wie schwierig es ist eine Person im Detail zu beschreiben, auch wenn man sie zuvor deutlich gesehen hat.

Ein Raum weiter haben Beamte der Bundespolizei diverse Gegenstände, Utensilien und Kleidungsstücke aufgebaut. Den Mädchen wurde erklärt, was ein Streifenpolizist der Bundespolizei im tagtäglichen Dienst am Körper mit sich führt. Pfefferspray, Schusswaffe, Schlagstock, Handschellen, Taschenlampe und weitere Gegenstände sind stets am Gürtel befestigt. Eine Schutzweste unter der Kleidung soll den Beamten im Ernstfall schützen. Mit Wasser befüllte Peffersprayflaschen durften die Mädchen einmal selbst testen und in Erfahrung bringen welche Reichweite und Zielgenauigkeit dieses Selbstverteidigungsmittel hat. Auch eine echte Dienstwaffe, selbstverständlich ohne Magazin, durften sie in die Hand nehmen. Neben der normalen Streifentätigkeit gibt es bei der Bundespolizei auch Spezialeinheiten und Einsatzhundertschaften, die unter anderem bei Demonstrationen und Fußballspielen zum Einsatz kommen. Diese Beamte tragen eine spezielle Schutzausrüstung, die alle empfindlichen Bereiche des Körpers schützen soll. Diese mehrere Kilogramm schwere Ausrüstung durften die Schülerinnen einmal selbst anlegen und einen ersten Vorgeschmack bekommen, wie sich Polizisten im Einsatz fühlen.

Am Ende des Tages bei der Bundespolizei waren sich alle Mädchen einig, es hat ihnen gefallen und ein Großteil möchte nach der Schule in den Polizeidienst einsteigen. Auch aus Sicht der Bundespolizei wie schon in den vergangenen Jahren eine erfolgreiche Aktion.

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