Flensburg: Gesunkenes Segelschiff geborgen
03. Februar 2015 – Flensburg: Das am vergangenen Freitag gesunkene Segelboot im Flensburger Hafen ist geborgen. Der rund zehn Meter lange Zweimaster war in der Nacht zu Freitag aus bisher ungeklärter Ursache gesunken. Passanten machten am darauffolgenden Morgen die Entdeckung, dass lediglich die Masten aus dem Wasser der Flensburger Förde ragten und Betriebsstoffe austraten. In Abstimmung mit dem Eigner und dem Hafenmeister wurde die Flensburger Hafen GmbH mit der Bergung beauftragt. Ein Schwimmkran wurde am Dienstagnachmittag in Stellung gebracht, Taucher legten große Schlaufen um den Rumpf, so dass das Boot anschließend gehoben werden konnte. Erste Befürchtungen, dass das Schiff bereits zu tief im schlammigen Grund der Förde stecken würde und der Kran es somit nicht ohne weiteres heben kann, bewahrheiteten sich nicht.
Nach erfolgreicher Bergung vom Grund der Förde wurde das Boot in den Flensburger Industriehafen geschleppt, wo bereits ein Kran wartete. Mit Hilfe des Krans wurde der Havarist aus dem Wasser auf einen Transportanhänger gehoben. Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei führten eine erste Prüfung auf Sicht durch, als der Rumpf des Schiffes frei lag. Die Unglücksursache steht weiterhin nicht endgültig fest.