Autofahrer stirbt bei Kollision mit LKW auf der L192

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11. März 2014 – Böxlund: Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr den Unfallort erreichten bot sich ihnen ein schreckliches Bild. Gegen 12.30 Uhr war es am Dienstagmittag auf der L192 („Betonstraße“) zwischen Ellund und Süderlügum zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wollte der 41-jährige Fahrer eines LKW aus Jardelund kommend die L192 überqueren und übersah dabei einen vorfahrtsberechtigten Citroen. Im Kreuzungsbereich kam es zu einem heftigen Zusammenprall, bei dem der LKW den PKW in eine Baumreihe schob und regelrecht erdrückte. Ineinander verkeilt blieben die Fahrzeuge in der Baumreihe am Straßenrand stehen.

Anhand der ersten Notrufe löste die Leitstelle Nord in Harrislee Großalarm aus. Insgesamt sieben freiwillige Feuerwehren, darunter die Wehren mit hydraulischem Rettungsgerät aus Handewitt, Ellund, Harrislee, Schafflund und Süderlügum, sowie mehrere Rettungswagen und der Flensburger Notarzt wurden alarmiert. Zunächst mussten kleinere Bäume gefällt und Äste abgetrennt werden um einen Zugang zu dem PKW zu bekommen. Für den Fahrer des Citroen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch am Unfallort, Rettungsdienst und Notarzt waren machtlos. Der LKW Fahrer wurde nach einer Erstversorgung vor Ort mit schweren Verletzungen in ein Flensburger Krankenhaus gebracht.

Um den Fahrer des Citroen bergen zu können, musste der LKW, der sich im PKW verkeilt hatte, zunächst mit Hilfe eines Traktors herausgezogen werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr trennten dann das Dach des PKW und die Fahrertür des PKW ab um an den Verstorbenen heranzukommen. Den eingesetzten Rettungskräften wurde eine seelsorgerische Betreuung angeboten. Die L192 war für mehr als zwei Stunden voll gesperrt.

Daten:
Ort: L192 „Betonstraße“ Höhe Böxlund
Zeitpunkt: 11. März 2014 / 12.30 Uhr
Eingesetzte Kräfte: FF Handewitt, FF Ellund, FF Medelby, FF Schafflund, FF Harrislee, FF Süderlügum, RTW Berufsfeuerwehr Flensburg, RTW Medelby, NEF Flensburg, Mehrere Streifenwagen der Polizei