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3 Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf der Osttangente in Flensburg

Schwerer Unfall in Flensburg - Foto: Benjamin Nolte

Flensburg – Es war ein gewaltiges Trümmerfeld, welches die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst am Freitagvormittag auf der Osttangente in Flensburg erwartete. Gegen 10 Uhr gingen mehrere Notrufe in der Rettungsleitstelle in Harrislee ein. Im Kreuzungsbereich Förde Park der Osttangente kam es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, in den fünf Fahrzeuge verwickelt sein sollen. Eine Person sei noch eingeklemmt, so die ersten Meldungen.

Nur Minuten später trafen die ersten Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr ein. Ein im Frontbereich zerstörter Ford Focus stand mitten auf der Kreuzung, mehrere durch Trümmerteile beschädigte Fahrzeuge kurz dahinter und rund 50 Meter weiter ein vollständig zerstörter VW Polo. Eine kaputte Ampelanlage und eine umgeknickte Straßenlaterne vervollständigten das Bild vor Ort.

Offenbar einer ganzen Reihe von Schutzengeln war es zu verdanken, dass der Fahrer des VW Polo zwar schwer verletzt wurde, aber ansprechbar war. Die Kameraden der Berufsfeuerwehr Flensburg konnten ihn ohne schweres Gerät aus dem Fahrzeug befreien und an den Notarzt übergeben. Der Mann kam nach einer umfangreichen Erstversorgung vor Ort in die Notaufnahme der Diako. Auch zwei weitere Unfallbeteiligte kamen ins Krankenhaus, diese blieben glücklicherweise nur leicht verletzt.

Seitens der Stadtwerke wurde der Bereich rund um die betroffene Straßenlaterne stromlos geschaltet. Neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr Flensburg, waren fünf Rettungswagen, der Flensburger Notarzt und etliche Streifenwagen der Polizei eingesetzt.

Der Unfallhergang ist derzeit noch nicht vollständig geklärt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Möglicherweise, so berichten Unfallzeugen, soll es sich folgendermaßen zugetragen haben. Der Ford Focus wollte an der Kreuzung Förde Park nach links auf die Osttangente einbiegen und sei bei Grün losgefahren. Im Kreuzungsbereich prallte er dann frontal in die Beifahrerseite des VW Polo, der aus Richtung Eckernförder Landstraße kam und womöglich bereits rot gehabt hat. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Polo gegen den Ampelmast geschleudert, wodurch die über der Fahrbahn hängenden Ampelanlagen abgefallen sind und auf wartende PKW stürzten. In Folge des Aufpralls an der Ampelanlage wurde der VW noch rund 50 Meter weiter gegen eine auf dem Mittelstreifen stehende Straßenlaterne geschleudert.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Osttangente im betroffenen Bereich zweitweise voll gesperrt werden. Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen.

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